Wisst Ihr noch im letzten Jahr, haben wir uns ein Video vom Storch angeschaut der bei Jessica auf dem Hof gebrütet hat.
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Im diesem Jahr ist auch ein Storch bei Sonja eingezogen. Er findet viel Nahrung bei ihr im Garten. Sind das nicht tolle Fotos?! Wohnt bei euch auch ein Storch?
Wisst ihr noch was ein Storch frisst?
Dass ein Storch Frösche frisst, weiß jedes Kind. Es ist jedoch lange her, dass dies seine Hauptnahrung war. Seit die Feuchtgebiete seltener geworden sind, wurden Frösche, Kröten, Kaulquappen und andere Lurche immer mehr durch andere Beute ersetzt. Der Storch ist ein „Nahrungsopportunist“, er passt sich an das vorhandene Angebot an. Er frisst fast alle Tiere, die nicht zu klein, nicht zu groß und leicht zu erbeuten sind. Auf manchen Strecken seiner Reise nach Afrika und in trockenen Gebieten ernährt er sich manchmal hauptsächlich von Heuschrecken.
Ein erwachsener Storch braucht täglich etwa 500g Futter, Jungvögel sogar bis zu 1200g. In den ersten Wochen werden die Jungen mit Regenwürmern, Insektenlarven, Amphibien, Krebstieren, Käfern oder Heuschrecken gefüttert. Später fressen sie dann größere Beutetiere: Eidechsen, Schlangen, Maulwürfe, Mäuse, auch Schnecken, Muscheln und Fische. (Quelle: Schulz, 1993, S. 20f.)
Bei uns bilden Regenwürmer eine wichtige Nahrungsquelle. „Sobald jedoch Trockenheit einsetzt, kann diese Nahrungsquelle rasch versiegen, weil sich dann die Regenwürmer in tiefere Erdschichten zurückziehen. Auch andere Kleintiere wie Schnecken werden jetzt rar. Die Störche machen sich dann kilometerweit auf die Nahrungssuche, während unter günstigen Bedingungen über 80% der Nahrungsflüge nicht weiter als 1 km vom Nest wegführen. (Text-Quelle: Storch flieg, S. 12, Foto: Holger Schulz)
Heutzutage kommt es oft vor, dass die Störche ihre Nahrung auf offenen Mülldeponien suchen. Hier ist die Gefahr, sich zu verletzen oder zu vergiften für die Störche groß.